Kundenfeedback zu Fruity Zing Boilies

Kundenfeedback zu Fruity Zing Boilies

Liebe Leserinnen und Leser,

vor kurzem sendete uns unser Kunde Emil Koch ein paar Zeilen mit Feedback über die bei uns kürzlich bestellten Fruity Zing Boilies!

Wow – vielen lieben Dank an dieser Stelle noch mal zu diesem ehrlichen Feedback, lieber Emil!

Team P.R. Baits

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Als Kunde der Firma PR Baits bin ich natürlich stets neugierig auf deren Produkte.

Das soll jedoch nicht heißen, dass ich blind alles positiv betrachte und in einen „Firmenwahn“ verfalle, wie es leider in der heutigen Zeit oftmals zu beobachten ist.

 Es gibt genug Futtermittel auf dem Markt, mit welchen man Karpfen überlisten kann. Zweifelsohne auch sehr viele gute Firmen.

 An der Firma PR Baits fasziniert mich jedoch die offene und ehrliche Art gegenüber mir als Kunde, bzw. Verbraucher. Ein ständiges Entgegenkommen, gepaart mit einem schnellen Service (insbesondere bei der Warenlieferung), sind nur zwei gegenwärtige Punkte von Vielen, welche ich als absolut positiv bewerte.

 Nein, ich bekomme keine Prozente und nein, ich bekomme kein Sponsoring. Ich möchte mit diesem Text und vor allem mit dem folgenden Beitrag einfach etwas auf meine Art zurückgeben.  

 Zurück zum Futter, in diesem Fall zu einem ganz speziellen Boilie.

Keine „Wundermurmel“, kein Boilie, welcher die Fische an den Platz lockt und kein Boilie, welcher sofort und überall fängt. Solche Boilies gibt es meiner Meinung nach nicht und wird es auch nie geben. Allerdings handelt es sich bei dem folgenden Boilie um einen Besonderen seiner Art: Fruity Zing! Wie der Name schon sagt, ist hier wohl „Frucht“ Programm!

 Ein Fischmehlfreier Köder, ganz nach meinem Geschmack. Seine gelbe Erscheinung, seine feste, leicht gummiartige Konsistenz (vor allem fest für das Wurfrohr und die Haltbarkeit am Haar) und seinen unverkennbaren Fruchtgeruch, als hätte man ein Vitaminbonbon vor der Nase, sind genau der Knackpunkt dieses Boilies.

 Ich wollte einen Boilie, welchen ich ohne Beifutter ins Wasser einbringen konnte und hierbei auf Liquid, Powder oder sonst irgendetwas verzichten. Ich stellte mir sowieso schon mehr als oft die Frage, warum man einen angeblich guten Boilie zusätzlich noch mit Liquid oder Powder verfeinern sollte. Sicherlich werden solche Zusätze angeboten, aber über eine Notwendigkeit kann man wohl sehr lange diskutieren. Vielleicht auch einfach Ansichtssache. Ich persönlich bin es wirklich leid, ständig ein Arsenal von Zusätzen oder Beifutter mitzuschleppen.

 Es ist lange kein Geheimnis mehr, dass Farben eine nicht ganz unerhebliche Rolle beim Karpfenangeln spielen können. Vor allem die Farbe „Gelb“ ist sehr beliebt.

 Um die Farbe ging es mir hier jedoch nicht unbedingt, sondern eher um einen Köder ohne Fischmehl. Fischmehl ist zwar ein sehr guter „Stoff“ um Karpfen zu fangen, allerdings lockt Fischmehl auch Brassen an den Platz. Das wollte ich vermeiden. Ich wollte den Spot unattraktiv für Mitesser gestalten, jedoch noch attraktiv genug für Karpfen. Nicht ganz leicht ehrlich gesagt, wenn im Gewässer ganze Armeen von Brassen vorkommen.

 Der Versuch war es jedoch wert und so fütterte ich weitläufig 2,5 kg Boilies auf eine Fläche von fast zwei Tennisfeldern. Die Boilies wurden, wie schon oben erwähnt, blank gefüttert, ohne Liquid, Powder, Partikel oder sonstiges Beifutter. Ebenso wurden die Boilies als einzelne Sinkerboilies gefischt. Ganz einfach, ohne viel „Theater“! Einzig fiel mir auf, dass ich von den Boilies ganz gelbe Hände bekam. Was das genau ist, kann ich euch leider nicht sagen. Offenbar jedoch eine Zutat welche es in sich hat. Der Boilie an sich machte keinesfalls einen „Chemischen“ Eindruck auf mich. Ob die Gelbfärbung doch tatsächlich künstlich erzeugt wurde oder anhand von diversen Zutaten in Erscheinung trat, kann ich euch leider nicht sagen. 

 Ich dachte mir schon, dass ich nicht unbedingt einen schnellen Biss bekommen werde. So kam es auch zunächst. Es tat sich erstmal nichts. Wirklich nichts! Um genauer zu sein. Es tat sich ganze 15 Stunden nichts. Allerdings bekam ich dann innerhalb weiterer vier Stunden zwei Läufe, welche Fisch brachten. Zudem konnte ich vermehrt plötzlich Karpfen am Platz wahrnehmen. Es tummelte sich in kürzeren Zeitabständen hier und da ein Rüssler. Von Brassen keine Spur, zumindest nicht am Haken. So konnte ich meine zwei ersten Fische verbuchen und war natürlich glücklich, dass meine Taktik voll und ganz aufging. Und das, wo doch an diesem Gewässer oftmals auf Fischmehl ganz gezielt gesetzt wird.

 Den Rest des Tages standen die Bissanzeiger still und auch danach konnte ich keinen weiteren Fisch verbuchen. Soll es das gewesen sein? Waren die Fische kurz am Platz und fertig? Fehlanzeige. In den frühen Morgenstunden meldete sich noch ein beschuppter Freund, welcher letztendlich zum Landgang überzeugt werden konnte. So fing ich innerhalb von 40 Stunden instant drei Fische, was für dieses relativ große und vor allem tiefe Gewässer nicht das schlechteste Ergebnis war/ist. Was mich beeindruckte war die Ruhe vor den Mitessern. Ob es an meiner Vorgehensweise und dem fruchtigen „Cocktail“ lag, kann ich nur vermuten. Klarheit werde ich tatsächlich nur nach weiteren Ansitzen dieser Art bekommen. Momentan gehe ich jedoch davon aus und ich werde diese Vorgehensweise weiterhin fahren. Angeln kann manchmal so einfach sein. Die Selbsterkenntnis ergab, dass es manchmal nicht viel Aufwand braucht, um tatsächlich erfolgreich zu sein. Allerdings sind wir uns wohl hoffentlich einig, dass auch Glück ein großer Faktor unseres Hobbys ist und immer bleiben wird.

 Keinesfalls möchte ich fischmehlbasierte Köder abwerten. Fischmehl ist und bleibt für viele großen Fänge verantwortlich und ist aus der Boilieproduktion momentan nicht wegzudenken. Aber auch hier wird so langsam umgedacht und nachhaltig produziert. Fruchtige Boilies waren schon früher präsent, gerieten jedoch immer mehr aus dem Fokus der Angler.

 

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Fruity Zing ist definitiv eine Alternative und einen Versuch wert.   

 Denkt immer daran: „Nicht der Boilie muss arbeiten, sondern der Angler, welcher ihn zum Einsatz bringt!“

In diesem Sinne

Emil Koch